Insane ist das etwas andere LAN-Vergnügen. Capture the Flag kennen wir ja nun hinreichend aus diversen
Ballerspielen, doch hier wird es mit Autos gespielt. Ebenso wie die 6 anderen Spielmodi. Da gibt es das klassische Off-Road-Race, bei dem man bestimmte Wegpunkte in einem Rundkurs abfahren muß.
Pathfinder, bei dem stehen die Wegpunkte in Form von Toren frei in der Landschaft und müssen von jedem Spieler einzeln abgefahren werden. Jamboree ist die Jagd auf diese Wegpunkte. Der Spieler,
der das Tor als erstes durchquert bekommt den Punkt gutgeschrieben, danach wechselt das Tor und die Jagd beginnt von neuem. Gate Hunt ist das gleiche wie Jamboree, doch nach einer bestimmten
Anzahl von Toren werden die Punkte zusammengezählt. Bei Destruktion Zone darf man nach Herzenslust Autos zerstören. Man muß zu einem Kreuz in der Landschaft fahren und es verteidigen. Je länger
man darauf stehen bleibt, desto mehr Punkte erhält man. Ebenso bekommt man Punkte für das Anfahren der Gegner. Dann gibt es noch Return the Flag, bei der eine Fahne in der Landschaft gefunden und
zurück zu einem Markierten Punkt gebracht werden muß. Dabei kann man die Fahne durch Anrempeln des fahnentragenden Gegners selber bekommen und dadurch die Punkte kassieren. Genau so wie bei
Capture the Flag. Dort bekommt man zusätzlich zur Tragezeit der Fahne auch noch Punkte für das durchfahren von Toren gutgeschrieben.30 Strecken mit jeweils 3 Tageszeiten und 22
Autos in jeweils 4 Farbdesigns stehen für diese Autoschlacht zur Verfügung. Angefangen beim normalen Ralleyauto über LKWs bis hin zu einem Quad kann man viele verschiedene Vehikel fahren. Die
Autos haben ein durchaus realistischen Schadensmodell, bei dem schon mal hin und wieder ein Reifen abgefahren wird, die Achsen brechen oder einfach nur die Scheinwerfer abfallen. Die Fahrer sind
recht gut animiert. Drehen brav ihre Köpfe, wenn sie rückwärts fahren und schalten fleißig während sie sich mit der anderen Hand krampfhaft am schlagenden Lenkgrad festhalten. Die Landschaft ist
abwechslungsreich gestaltet, mit jeder Menge Hindernissen und sehr vielen Bodenunebenheiten. Die Strecken haben alle eine eigenständige Oberfläche. So kann man in der hügeligen Landschaft von
England über das Inselreich Hawaii oder die Sanddünen von Afrika bis hin zur Mondoberfläche alles mögliche erkunden. Mit der Taste 0 auf dem Ziffernblock läßt sich das Auto wieder
aufstellen, wenn es umgefallen ist, was bei der hügeligen Landschaft recht oft passiert. Mit Backspace kann man es zum Neuzustand reparieren lassen und mit R wird man aus ausweglosen Situationen
gerettet. Mit den F-Tasten lassen sich 9 verschiedene, vordefiniete Kameraperspektiven einstellen und mit [Bild hoch] bzw. [runter] läßt sich die Kamerahöhe und mit [Pos1] bzw. [Ende] die
Kameranähe beliebig einstellen. 5 Schwierigkeitsgrade lassen im Singleplayer selbst Anfänger und Experten auf ihre Kosten kommen. Strecken und Autos werden erst nach und nach
freigeschalten, so daß man auch einen Anreiz zum Weitermachen bekommt. Doch erst im Netzwerk mit bis zu 8 Spielern zeigt sich das Potential des Spiels. Es macht einen Höllen Spaß, wenn man mit
seinem Auto in eine Massenkarambolage gerät, dem Nachbarn sein Auto zerschrottet und es von einem Hügel kullern läßt oder einfach einem Gegner kurz vor der Endzone die Fahne klaut und selber
punktet. |